Letzter Tag an der Donau – 13.8.2017
Der Tag ließ sich nicht ganz optimal an: Es hatte in der Nacht genieselt und war am Morgen noch immer trübe, also keine Chance, das Zelt trocken zu verpacken. So hängt es jetzt bei der Rast überm Fahrrad zum Trocknen.
Frühstück gabs in Deggendorf in einem netten Café, danach ging es Richtung Straubing, wo ich rasten wollte. Doch dann fing es wieder an mit dem Nieselregen, also weiter. Das war auch klug so, denn in Straubing ist an diesem Wochenende ein Riesen-Volksfest – als ich vor zwei Wochen auf der Fahrt „runter“ dort war, war schon viel abgesperrt wegen des Aufbaus. Heute gab es Staus auf den Straßen Richtung Straubing und in Tracht gekleidete Radler auf dem Weg nach Straubing.
Jetzt (14 Uhr) statte ich dem Städtchen Wörth an der Donau (nicht zu verwechseln mit Donauwörth) einen Besuch ab. Eigentlich ein schöner Ort mit imposantem Schloss, aber direkt an der Autobahn. Dafür ist aber die Sonne rausgekommen!
Gegen vier Uhr war ich in Regensburg. Die Stadt gefällt mir auch beim zweiten Besuch.
Etwas Umstand hatte ich, weil gerade ein Stadtlauf (Regensburg Challenge) stattfand, dessen Route natürlich den Radweg kreuzte. Ging aber alles sehr entspannt, bei einer Lücke zwischen den Laufenden wurde ich durchgelassen. Nachher sah ich, dass die auch extra Umleitungsschilder für den Radweg aufgestellt hatten, die ich am Anfang übersehen hatte.
Von Regensburg ging es noch gut 20 km weiter bis Kelheim-Herrnsaal, wo ich auf einem Bauernhof zelte. Das Abendessen gibts in einem Biergarten im Dorf. Morgen will ich mir in Kehlheim einen Altmühl-Radführer holen, denn der Plan ist, über Altmühl – Main – Rhein nach Hause zu fahren.