
Aufstieg zur Alpe Scaredi (und weiter) – 26.9.2017
Der bei „wetter.com“ prognostizierte Regen ist ausgeblieben. Wir haben (schon wieder reichhaltig und köstlich) gefrühstückt und machen uns jetzt langsam auf den Weg. In den nächsten zweieinhalb Tagen gibt es keine Gelegenheit mehr zum Geldausgeben.
Halb drei: Wir haben 500 Höhenmeter hinter uns. Zunächst verlief der Weg einigermaßen eben bis zu einem restaurierten Kalkbrennofen, an dem offensichtlich auch zu Anschauungszwecken die Verarbeitung von Kalkstein gezeigt wurde.
Danach ging es ernsthaft bergauf, jetzt haben wir die Baumgrenze erreicht. Es ist bewölkt, aber vom Regen sind wir verschont. Bis zur Alpe Scaredi sind es noch 150 Höhenmeter und etwa 2 km Weg.
Kurz nach drei waren wir an der Alpe Scaredi. Leider war die Cima della Laurasca in den Wolken, so dass ein Aufstieg erstens gefährlich und zweitens nicht sinnvoll gewesen wäre. Also erstmal auf der Terrasse des Bivaco Kaffee kochen und ein Stück Brot essen – die Herren mit Schinken und ich mit Käse.
Oben! Auf der Terrasse des Bivaco Bivaco, Schuppen und ein alter Stall Der Brunnen liefert frisches Wasser
Ich konnte aber doch die Füße nicht ruhig halten, deshalb bin ich noch zu einer weißen Felsformation in der Nähe gewandert – feinster Marmor! (Renzo und Fredi waren besorgt, auch wegen des Nebels, aber ich hatte versprochen, um 18 Uhr umzukehren, egal wo ich sei. Und ich war natürlich um Punkt 18 Uhr an den Marmorfelsen.)
Da oben die weiße Linie – was ist das? Los geht’s nach oben Kleine Seen unterwegs Der Gipfel ist immer im Nebel Beweis-Selfie vor der Marmorwand Beim Abstieg kam auch mal Nebel auf Aber mit GPS und OSMAND hab ich ddn Weg immer gefunden
Während ich jetzt schreibe, dunkelt es langsam. Die Skyline des Valgrande ist atemberaubend schön!