Magdeburg – da biste platt

9. September 2020 1 Von gerhardjenders

Mittwoch, 9.9.2020
Am Sportboothafen in Calvörde hab ich wunderbar geschlafen, Frühstück gab’s in der Bäckerei im Ort. Der Himmel lacht am Morgen.
Nachdem ich zunächst am falschen Kanalufer in eine Sackgasse geraten war, lief es am Nordufer gut voran, mal eher ländlich und mal mit Industrie am Ufer.


Nach Haldersleben war ich ziemlich flott um 13 Uhr an der Elbe-Überquerung genau bei Kilometer 500 (von Wasserfuhr aus gezählt).
Weil der Tag noch jung war und ich eine Mittagspause brauchte, bin ich zum alten Magdeburger Hafengebiet gefahren. Da gibt es ein „Café Treibgut“, die hatten einen Imbiss für mich.
Weil noch immer Zeit war, hab ich mir auch noch die Innenstadt angesehen. In weiten Teilen sehr üblich – ein „Alleecenter“ wie in Remscheid. Aber es gibt auch einen frühgotischen Dom, der ist nicht schlecht. In der Nähe steht ein Hundertwasser-Haus, das zählt für mich in die Kategorie „Kitsch“ (mit dieser Einordnung mach ich mir sicher nicht viele Freunde).
Leider war dann am Dom mein Hinterrad platt. Freundliche junge Leute boten mir Hilfe an (weil sie das gesehen hatten, nicht weil ich gefragt hatte – Tourenfahrer sind eben so) und zeigten mir den Weg zu einer Werkstatt in der Nähe. Da hatte man zwar keine Zeit, das für mich zu machen, aber einen neuen Schlauch, Luft und die Möglichkeit zum Händewaschen gab es dort. So kommt der Laden als mein Bild von Magdeburg in den Blog – die Jungs sind zu empfehlen!Danach ging es Fullspeed zurück zum „Wasserstraßenkreuz“ und dann weiter an den Niegripper See bei Burg, wo ein netter Zeltplatz mit nettem Imbiss mich für die Nacht aufgenommen hat.