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19. September 2020 1 Von gerhardjenders

(Die Überschrift ist ein Anagramm für den Ort, an dem ich bin)

Samstag, 19.9.2020
Natürlich hab ich wunderbar geschlafen beim Gut Hörne. Positiv anzumerken: Kein TV im Zimmer! Noch positiver: Ein wirklich gutes Frühstück – kein Buffett, sondern ein gedeckter Tisch mit allem, was man braucht, Wurst nur auf Wunsch.

Am Sperrwerk war wirklich offen, so dass ich gut voran kam nach Cuxhaven.

Hurra, der Weg ist frei!

Kein Dach, sondern die Stahlklappen, die im Notfall das Hochwasser aussperren sollen

Waren aber noch zwei Stunden, es gab auf einem schönen Abschnitt am Deich alle paar hundert Meter ein Tor zu öffnen (wegen der Schafe).

Natürlich ist hier alles recht voll und touristisch – aber ich bin ja selber Tourist. Und jetzt weiß ich, dass es von Brandenburg nach Cuxhaven ziemlich genau fünfhundert Kilometer sind.

Hier war ich schon einmal – am Ende der Weser-Tour. Aber aus der anderen Richtung.

Von Cuxhaven lief es glatt bis zur Weserfähre in Bremerhaven. Die hatte gerade abgelegt, als ich kam – so hatte ich die Ruhepause, die ich sonst (unvernünftigerweise) übersprungen hätte.

Bremerhaven in Sicht – aber noch 10 km bis zur Fähre

Die letzten Kilometer durch das Hafengelände hatte mich ein Ortskundiger gelotst, was mir viel Nerverei erspart hat. Vielen Dank nochmal!

Auf der Überfahrt

Nach der Fähre hab ich schnell den ruhigen Weg an der Küste entlang nach Nordost gefunden. Keine zwanzig Kilometer waren es bis Burhave, wo ich angesichts des morgigen Sonntags noch schnell was eingekauft hab. Die anderen Touristen dachten wohl auch so, die Läden waren sehr voll. Wenig weiter kam ich dann nach Fedderwardersiel, da gibt es außer dem tollen Ortsnamen auch einen Campingplatz mit unkompliziertem Platzwart, der zu einem günstigen Preis Radfahrer mit Zelt beherbergt. So hat der schöne Tag auch noch einen schönen Abschluss am Meer.

Die Möwen, die ich beim Schreiben höre, kann ich leider nicht beilegen.