Rheinaufwärts – Erster Teil: Spay
Montag, 19. Juni
Endlich mal wieder auf Tour. Mein Ziel ist die Loire. Aber dazu muss ich erstmal nach Frankreich. Also den Rhein rauf.
Kurz nach neun ging es los. Erstmal die Agger abwärts nach Bonn. Bei Siegburg zunächst entlang eines alten Bahndamms, dann auf dem Bahndamm durch die Stadt.
In Beuel hab ich die alte Bröltal-Bahn-Trasse gefunden, so kam ich die letzten Kilometer ohne Ampeln bis an den Rhein. Und auf der Bonner Seite die nächste Freude: Kein Gedränge mehr am Rheinufer – die Uferstraße ist jetzt in voller Breite eine Fahrradstraße. So macht das Spaß! Als Bonus kommt dazu, dass in Bonn die Linden blühen. Dieser Duft!
Um eins hab ich nach 65 km Mittagspause mit Siebengebirgsblick gemacht.
Anschließend aber flott weiter nach Süden. Immer in der Hoffnung, dass es noch nicht regnet. Das verdorrte Gras am Wegesrand braucht zwar dringend Wasser, aber es wäre nett, wenn die Natur mit dem Gießen wartet, bis mein Zelt steht.
Die Natur hat mir den Gefallen getan: ich bin trocken in Spay auf dem Zeltplatz Sonneneck gelandet. War ganz schön weit: 145 km! Es gab südlich von Koblenz noch zwei Baustellen auf dem Uferweg mit Umleitungen. Aber ich will nicht meckern: Ich hab die Marksburg gegenüber liegen sehen und ich bekomme zum Tagesabschluss eine Pizza am Rheinufer. Das Leben ist schön!
Wunderbar. Viel Freude weiter!
Danke! Wie war deine Hannover-Rundfahrt?
Alle Achtung ‼️
Wir folgen dir gespannt von Norwegen aus – haben gestern mit dem WoMo ca. 25 km „gemacht“ und heute werden es auch nicht mehr…
Dafür hat es heute Morgen geregnet und Pizza gibt es auch nicht .
Das Leben ist schön und gerecht!