Palinges

Dienstag, 18. Juli
Ich hatte Croissants auf dem Zeltplatz vorbestellt, den Kaffee dazu hab ich gratis bekommen.
Zunächst ging es am Canal de Nivernais entlang, dort bewacht Maria eine Brücke und ein nettes Schleusenwärter-Häuschen.

Ab Cronat verließ der Weg für ein Stück das direkte Loire-Tal, es wurde hügelig. Das kannte ich schon vom Hinweg, aber diese interessanten Fenster hatte ich damals übersehen.

Von oben gab es einen Ausblick auf die weite Landschaft, das Tal ist irgendwo da hinten.
Das Kirchdorf könnte Vitry-sur-Loire sein.

Nach der anstrengenden Etappe in den Hügeln ging es ab Bourbon-Lancy wieder gemütlich auf einem alten Bahndamm und dann am Kanal entlang
An der Schleuse bei Digoin steht ein Kilometerstein mit der Entfernung nach Briare – das ist dort, wo die besonders aufwendig gestaltete Kanal-Brücke steht (die mit den Drachenbooten).

Danach ging es wieder über die Kanal-Brücke über die Loire, die mir bei der Hinfahrt sehr breit erschien.Verglichen mit den Verlauf, den ich jetzt kennen gelernt habe, ist sie hier eher schmal.
Ich hab nochmal ein Foto gemacht, denn das war für mich die letzte Begegnung mit der Loire auf dieser Tour.

Im nächsten Ort (Paray-le-Monial) war ich bei der Hinfahrt nach meinem „Abstecher“ zur Loire-Quelle wieder auf den Eurovelo 6 gestoßen – jetzt nehme ich hier Abschied vom Fluss.
Der Kanal (es ist der Canal du Centre) begleitet mich noch eine Weile hilfreich. Im Bikeline-Handbuch steht für meine letzte heutige Etappe:

Das Angebot hab ich nach fast hundert Kilometern gerne angenommen, der Verkehr war sehr gering und schöne Ausblicke gab es auch.

So beschließe ich den heutigen (sehr schwülen) Tag auf einem schönen Zeltplatz in Palinges.
Morgen will ich nach Chalon-sur-Saone, dann komme ich wieder auf die Strecke, die ich auf dem Hinweg schon gefahren war.