Baume-les-Dames
Donnerstag, 20. Juli
In Seurre ist alles bestens eingerichtet auf dem Zeltplatz, sogar einen Kaffee gab es beim Platzwart – natürlich gratis.
In Chamblanc erinnert eine Tafel an eine Ordensschwester, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine wichtige Rolle bei der Befreiung der Sklaven in der französischen Kolonie gespielt hat.
Ab Saint-Symphorien war ich dann wieder am Rhein-Rhone-Kanal, es gab ein Café am Weg, dem ich nicht ausweichen konnte. Daneben das Gebäude einer Wassermühle, die mit dem abfließenden Schleusenwasser betrieben wurde.
Es muss nicht immer ein Schloss sein: Ein kleines Haus mitten auf dem Acker hat auch was.
Bei Damparis stand wieder ein schmuckes, nur leider teilweise zugebautes Fabrikgebäude auf der anderen Seite des Kanals.
In Dole hab ich mir diesmal die Hauptkirche, die Collegiale Notre Dame, angesehen.
Danach gab es für mich ein Picknick unter riesigen Ahornbäumen.
Eine Radweg-Umleitung führte über Our mit einem hübschem Kirchturm. Später hab ich dann gesehen, dass die bunten Dachpfannen Stil der Gegend sind.
Der Kanal läuft immer wieder auch im Doubs (der deshalb Staustufen hat. Das Dörfchen Roset-Fluans steht hoch über dem Fluss, ebenso wie die Burgruine Montferrand-le-Château bei Thoraise.
Die Festung Besancon ist imponierend. Ich war nicht oben, sondern bin wieder mit dem Kanal durch den Tunnel gefahren.
Damit die Richtung klar ist: Es geht zum Rhein! Dauert aber noch ein paar Tage.
Mein Zeltplatz ist in Baume-les-Dames. Wegen einer unerwarteten Umleitung des Radweg bin ich erst angekommen, als die Rezeption schon geschlossen war. Dann regel ich das eben morgen!
Danke für die wiedef sehr neugietig machenden Fotos der heutigen Strecke –
und den Hinweis auf die libératrice
liberté, égalité, maternité
Ja, immer weiter an Wasser? Warum zieht und Menschen war so an? Bei mir ja auch, ich bin einen Umweg gefahren, um an der Werra zu fahren und nicht über Land.
Danke für Bericht und Bilder.
In Frankreich hat man sehr viele Kanäle angelegt, um Güter zu transportieren. Für bequeme Rentner-Radler laufen jetzt die Fernradwege daran entlang. Nicht jeder ist halt eine Bergziege.