An der Mosel
Samstag, 22. Juni 2024
Die Eifel zeigte sich am Morgen von ihrer kalten und regnerischen Seite. Zum Glück gab es erstmal ein gutes Frühstück, damit ich mich gestärkt auf den Weg machen konnte. Ich brauchte bis Blankenheim die volle Regenausstattung, danach konnte ich alles ans Fahrrad hängen zum trocknen. Zunächst ging es die Ahr abwärts, aber dann musste ich erstmal wieder rauf. In Ahütte gab es eine kleine Rast.
Zunächst ging es gemütlich auf einer alten Bahntrasse weiter bergauf, aber dann entschied mein „Mineralquellenweg“, dass es ruhig mal auf einem Waldweg weiter gehen könnte. Bis Oberehe hab ich das mitgemacht, danach hab ich dann die Landstraßen genommen. War kürzer, bequemer, weniger steil und weniger schmutzig.
So war ich um halb drei in Daun und hab Kaffee und Kuchen bekommen.
Ab Daun führt der Maare-Mosel-Radweg abwärts zur Mosel. Aber zwischendurch ging es immer wieder auch aufwärts, denn zwischen Daun und Mosel liegen noch so manche Hügelketten.
Doch weil das ein ehemaliger Bahndamm ist, sind die Steigungen moderat. Unterwegs hab ich mir das Weinfelder Maar und das Holzmaar angesehen – schöne ruhige Seen, wo neulich noch Vulkane waren.
Zwischendurch hat sich mal wieder der Regen vorgestellt – es nutzte nichts, dass ich sagte, er sei doch schon am Vormittag da gewesen.
Doch nach 110 km war ich an der Mosel und es war wieder trocken geworden.
In Bernkastel hab ich mein Zelt an der Mosel aufgebaut – der Himmel wid im Westen deutlich heller – hoffentlich werden die nächsten Tage trocken!
Den Maare- Mosel-Weg bin ich mit Monika schon mal gefahren. Mit dem Bus hoch und den Fahrrad runter. Strampeln müssten wir trotzdem.