Passau ist nicht untergegangen – 29.7.2017
Ich hab gut und lange geschlafen, jetzt hab ich im Café gefrühstückt, gleich geht es los nach Passau (gibt es da nicht so ein Buch „Der Untergang der Stadt Passau“?). Strahlender Sonnenschein!
Mittag in Passau. Die Stadt steht noch. Hab dank gutem Stadt-WLAN nachgesehen, das Buch ist von Carl Amery. Muss ich nochmal lesen. Es sollte im obersten Brett unseres Bücherregals stehen. So, auf nach Österreich!
Von Passau nach Österreich zog es sich noch ganz schön, etwa 25 km. Dass man in Österreich ist, merkt man an den wunderschönen alten Motorrädern auf den entsprechenden Verbotsschildern. Natürlich ist bei strahlendem Wetter eine Menge los auf dem Radweg, doch es ging gut voran, die ganze Strecke direkt am Fluss entlang.
Besonders schön wurde es, als ich bei Au mit einer extra Radfähre auf das rechte Ufer wechselte. Der Weg lief dort im Schatten, war frisch geteert und sehr wenig befahren.
Kurz vor Aschach erinnert ein Gedenkstein daran, dass dort die Nazis die Asche von Euthanasie-Opfern im die Donau gestreut hatten.
Bei Ottensheim ging es mit einer Drahtseil-Fähre wieder auf das linke Ufer und von dort in rasanter Fahrt nach Linz, wo ich mein Zelt aufgeschlagen habe.
Dieser Tag war mal wieder voller Glücksmomente bei immer neuen weiten Blicken. Ich bin so froh, dass ich diese Tour mache!